+49 172 7229858 info@kulturklaerwerk.de

Agilität und Businessagilität

Wenn man Unternehmen aus der Sicht von Agilität betrachtet, gibt es unterschiedliche Ansätze. Zum einen agile Vorgehensweisen, durch die bestimmte Bereiche, wie z.B. die Softwareentwicklung mit agilen Frameworks, beispielsweise mit Scrum oder Kanban, organisiert sind.
Zum Anderen wird die ganzheitliche Sichtweise auf die gesamte Wertschöpfungskette der Unternehmensprodukte als Businessagilität beschrieben.

Allen gemeinsam sind vier Aspekte, die bei agilen Transformationen in den Vordergrund treten:

Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit:

Mit der Einführung von agilen Methoden setzen die Unternehmen auf die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen im Markt reagieren zu können. Hier für werden bestehende Prozesse und Entscheidungswege regelmäßig überprüft und kontinuierlich verbessert. Um solche Verbesserungen überhaupt zu ermöglichen, bedarf es einem Umdenken in den Hierarchieebenen und dem Abgeben von Kompetenzen und Macht. Also dem Etablieren eines anderen Mindsets innerhalb des Unternehmens. Zu finden in den „höheren“ Ebenen von Spiral Dynamics (grün, gelb, türkis…).

Kundenzentriertheit:

Arbeiten in kurzen Iterationen und das Einholen von Feedback des Endverbrauchers möglichst früh im Produktionsprozess. Fail soon. Fail often. Auch dieser Aspekt ist für viele Unternehmen weniger eine technische Herausforderung, als eine neue Denkweise, die es vorher noch nicht gab. „Schließlich muss ein neues Produkt, doch erst fertig sein, bevor man es dem Kunden zeigen kann. Sonst kopiert es womöglich noch die Konkurenz“, oder: „Unser Produktionsplan für (hier aktuelles Jahr + 3 einsetzen) sieht folgendes vor…“

Agiles Mindset:

Wie oben schon angesprochen steht und fällt eine agile Transformation mit den Denkmustern der Mitabeiter. Es ist eben nicht damit getan, dass man „jetzt agil ist, in der Produktion Scrum einsetzt und sich einen Agile Coach leistet“. In den Prozess müssen alle Bereiche und vor allem, alle Mitarbeiter (und Chefs) eingebunden werden. Sonst ist es nur eine weitere Sau, die durch die Firma getrieben wird und das Projekt wird, ausser dem o.g. Agile Coach, keinen Mehrwert bringen.

0 Kommentare